Aphorismen
Ich liebe kleine Sinnsprüche. Sie regen zum Nachdenken an, machen Mut oder geben einem Kraft.
Viel Spaß und Freude beim Lesen.
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01. Oktober 2016, 13:46 |
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Sex vor Gericht |
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Sehr interessanter Text des Rechtsanwaltes Herrn Dr. Alexander Stevens auf den ich da beim Surfen gestoßen bin. Auf alle Fälle so interessant, dass ich denke, er gehört hier her.
http://sexualrecht.blogspot.de/2016/08/nein-heit-ja-und-ja-heit-nein-alle.html |
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17. September 2016, 16:23 |
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Komplimente |
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Menschen, die für Schmeicheleien empfänglich sind, haben meist eine schlechte Meinung von sich selbst. Jonathan Swift
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22. August 2016, 22:28 |
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Situationen in denen du kleiner bist, als deine Freunde dich kennen, in denen du den Kopf einziehen und die Knie beugen musst, um stehen zu bleiben, musst du verändern oder, wenn keine Aussicht auf Veränderung besteht, verlassen.
In Anlehnung an Heinz Kahlau "DU" Aufbau Taschenbuch Verlag ISBN 978-3-7466-1279-9 |
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19. August 2016, 19:05 |
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Moderne Familien |
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Krippe, Kindergarten, Schule, Eigenständigkeit, Altersheim.
Ein Hoch auf das moderne Familienbild in modernen Gesellschaften. |
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18. August 2016, 23:35 |
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Wollen |
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Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe.
Götz Werner |
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14. Juli 2016, 21:38 |
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Das Unbekannte |
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Die Menschen haben mehr Angst vor dem Unbekannten als vor dem Gefährlichen. Darum misstrauen sie Ausländern und setzen sich betrunken ans Steuer.
© Peter Hohl |
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05. Juli 2016, 19:24 |
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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. // Dietrich Bonhoeffer |
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Von der Dummheit
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden - in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch - und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich. Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anlässlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, dass die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als dass unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, dass abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, dass jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, dass bestimmte - also etwa intellektuelle - Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern dass unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und dass dieser nun - mehr oder weniger unbewusst - darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Dass der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, dass man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen missbraucht, misshandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Missbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können. Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, dass nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, dass eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, dass wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen, zu wissen, was »das Volk« eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist - immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, dass die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei (Psalm 111, 10), sagt, dass die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist. Übrigens haben diese Gedanken über die Dummheit doch dies Tröstliche für sich, dass sie ganz und gar nicht zulassen, die Mehrzahl der Menschen unter allen Umständen für dumm zu halten. Es wird wirklich darauf ankommen, ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen. Quelle: Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, hrsg. von E. Bethge. TB Siebenstern. Gütersloh 1985. S. 14 f. |
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30. Juni 2016, 20:20 |
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Renovierung |
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Ob man allein ist oder nicht, zeigt sich wenn man einen Umzug zu organisieren hat oder renoviert.
© Josef Bordat |
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20. Juni 2016, 16:24 |
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(Es )wird zum Leben der Tod. Goethe |
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Wie können die Toten wirklich tot sein, solange sie in unseren Herzen weiterleben? Indianische Weisheit
Tot ist nur, wer vergessen wird. Joseph Christian Freiherr von Zedlitz |
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11. Juni 2016, 23:27 |
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The Invitation by Oriah |
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It doesn’t interest me what you do for a living.
I want to know what you ache for and if you dare to dream of meeting your heart’s longing. It doesn’t interest me how old you are. I want to know if you will risk looking like a fool for love, for your dream, for the adventure of being alive. It doesn’t interest me what planets are squaring your moon... I want to know if you have touched the centre of your own sorrow if you have been opened by life’s betrayals or have become shrivelled and closed from fear of further pain. I want to know if you can sit with pain mine or your own without moving to hide it or fade it or fix it. I want to know if you can be with joy mine or your own if you can dance with wildness and let the ecstasy fill you to the tips of your fingers and toes without cautioning us to be careful to be realistic to remember the limitations of being human. It doesn’t interest me if the story you are telling me is true. I want to know if you can disappoint another to be true to yourself. If you can bear the accusation of betrayal and not betray your own soul. If you can be faithless and therefore trustworthy. I want to know if you can see Beauty even when it is not pretty every day. And if you can source your own life from its presence. I want to know if you can live with failure yours and mine and still stand at the edge of the lake and shout to the silver of the full moon, “Yes.” It doesn’t interest me to know where you live or how much money you have. I want to know if you can get up after the night of grief and despair weary and bruised to the bone and do what needs to be done to feed the children. It doesn’t interest me who you know or how you came to be here. I want to know if you will stand in the centre of the fire with me and not shrink back. It doesn’t interest me where or what or with whom you have studied. I want to know what sustains you from the inside when all else falls away. I want to know if you can be alone with yourself and if you truly like the company you keep in the empty moments. By Oriah © Mountain Dreaming, from the book The Invitation published by HarperONE, San Francisco, 1999 All rights reserved Die Einladung von Oriah Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach du dich sehnst, und ob du es wagst davon zu träumen, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, dich für die Liebe lächerlich zu machen, für deine Träume, für das Abenteuer, lebendig zu sein. Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob du den Kern deines Leidens berührt hast, ob du durch die Enttäuschungen des Lebens geöffnet worden bist, oder zusammengezogen und verschlossen, aus Angst vor weiterem Schmerz. Ich will wissen, ob du im Schmerz stehen kannst, meinem oder deinem eigenen, ohne etwas zu tun, um ihn zu verstecken, ihn zu verkleinern, oder ihn in Ordnung zu bringen. Ich will wissen, ob du mit Freude sein kannst, meiner oder deiner eigenen, ob du mit Wildheit tanzen und dich von Ekstase füllen lassen kannst bis in die Spitzen deiner Finger und Zehen, ohne uns zu ermahnen, vorsichtiger zu sein, realistischer zu sein, oder an die Beschränkungen des Menschseins zu erinnern. Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählt hast, wahr ist. Ich will wissen, ob du einen anderen enttäuschen kannst, um dir selber treu zu bleiben. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob du dein Leben aus seiner Gegenwart entspringen lassen kannst. Ich will wissen, ob du mit Versagen leben kannst, deinem und meinem, und trotzdem am Ende eines Sees stehen kannst, um zum silbernen Vollmond zu rufen, „Ja„. Es interessiert mich nicht zu wissen, wo du lebst, und wieviel Geld du hast. Ich will wissen, ob du nach der Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, müde und zerschlagen, um dich um die Kinder zu kümmern. Es interessiert mich nicht zu wissen, wer du bist, und wie es kommt, dass du hier bist. Ich will wissen, ob du in der Mitte des Feuers mit mir stehst, ohne zurückzuweichen. Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du studiert hast. Ich will wissen, was dich von innen trägt, wenn alles andere wegfällt. Ich will wissen, ob du alleine mit dir sein kannst, und ob du deine Gesellschaft in den leeren Momenten wirklich magst. Von Oriah © Mountain Dreaming, aus dem Buch “The Invitation” veröffentlicht von HarperONE, San Francisco, 1999 Alle Rechte vorbehalten http://www.oriahmountaindreamer.com/ |
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