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Aphorismen

Ich liebe kleine Sinnsprüche. Sie regen zum Nachdenken an, machen Mut oder geben einem Kraft.

Viel Spaß und Freude beim Lesen.

 


11. März 2017, 11:45

Das Wort verwundet leichter, als es heilt.

Goethe

Ausfälle und Drohungen schließen die Möglichkeit aus, ein guter Gastgeber zu sein.

Redakteur




16. Februar 2017, 20:26

Schlachtfeld Fußballstadion

Fanatiker sind Fans ohne Hirn. (© Dr. Fritz P. Rinnhofer)

Man müsste es dahin bringen, dass sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen. (Friedrich II., der Große)

Altes Fundament ehrt man, darf aber das Recht nicht aufgeben, irgendwo wieder einmal von vorn zu gründen. (Johann Wolfgang von Goethe) - Trost für Traditionalisten: Das Neue kann der Anfang einer langen Tradition werden. (© Walter Ludin)

Redakteur




21. Januar 2017, 23:52

Von sich auf andere...

Die Menschen unterstellen bei anderen vorzugsweise die eigenen Eigenschaften - die guten wie die schlechten. Und sie bekämpfen bei anderen am eifrigsten das, was sie an sich selbst nicht mögen und nicht wahrhaben wollen.

Peter Hohl

Redakteur




21. Januar 2017, 23:46

Eigentlich selbstverständlich, aber ...

Wenn du willst, dass jemand zweimal etwas für dich tut, solltest du ihn nach dem ersten Mal nicht kritisieren.

Peter Hohl

Redakteur




04. Januar 2017, 00:00

Paradox

Nur der Computer verschafft dir das Hochgefühl, in Sekundenschnelle mit einem Tastendruck Probleme zu lösen, von denen du ohne ihn ein Leben lang nichts erfahren hättest.

© KarlHeinz Karius

Redakteur




29. Dezember 2016, 17:17

Neujahr

Man sagt, an Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.

Johann Wilhelm Wilms 1772-- 1847

Year’s end is neither an end nor a beginning but a going on with all the wisdom that experience can instill in us.

Hal Borland

Redakteur




03. Dezember 2016, 00:03

Wann ist der Mann ein Mann?

Männer

Männer nehmen in den Arm
Männer geben Geborgenheit
Männer weinen heimlich
Männer brauchen viel Zärtlichkeit
Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersätzlich
Männer kaufen Frauen
Männer stehn ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit
Männer haben's schwer, nehmen's leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werden als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann
Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männer kriegen 'n Herzinfarkt
Männer sind einsame Streiter
müssen durch jede Wand, müssen immer weiter
Männer haben's schwer, nehmen's leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werden als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann
Männer führen Kriege
Männer sind schon als Baby blau
Männer rauchen Pfeife
Männer sind furchtbar schlau
Männer bauen Raketen
Männer machen alles ganz genau
Männer kriegen keine Kinder
Männer kriegen dünnes Haar
Männer sind auch Menschen
Männer sind etwas sonderbar
Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich
Männer haben's schwer, nehmen's leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werden als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann

Herbert Grönemeyer; Album „4630 Bochum / 1984

Auch der Songtext von Herbert Grönemeyer kann auf diese Frage nur eine satirische Antwort geben. Die Frage ist einfach nicht beantwortbar. Ebenso wenig ist, sex (biologisches Geschlecht) hin und gender (soziales Geschlecht) her, die Frage „Wann ist eine Frau eine Frau?“ beantwortbar.

Männer und Frauen, die sich als je solche beweisen müssen, haben schlicht und ergreifend die falschen Menschen um sich.

Redakteur




01. Dezember 2016, 18:51

Hectors Reisen

Aber das ist eine allgemeine Tendenz bei Männern: Immerzu stellen sie sehr präzise Fragen und wollen Tatsachen wissen, während Frauen das Gefühl haben, dass die Wahrheit oft jenseits der Fakten liegt.

Francois Lelord in "Hector und die Geheimnisse der Liebe"

Redakteur




27. November 2016, 12:28

Fakten

Fakten sind diese hartnäckigen Dinge, die unser Leben ohne Rücksicht auf unsere Planung bestimmen. Man kann sie verdrängen und sich so kurzfristig dem Selbstbetrug hingeben, es gäbe sie nicht. Man kann sie, da es vielleicht kurzzeitige Vorteile bringt, leugnen. Man kann sie in ihr Gegenteil verdrehen und durch die Lüge zur allgemeinen Verunsicherung beitragen und Vorteile bekommen.
Nur eines kann man nicht. Fakten auf Dauer zum Schweigen bringen. Ihre Sprache ist leise aber aufdringlich. Ihre Sprache ist die Konsequenz.

Redakteur




11. November 2016, 18:49

Postfaktisch

Der Gelehrte, der als Redner, als Autor, als Lehrer wissentlich das Falsche sagt, wissentlich Lügen und Fälschungen unterstützt, handelt nicht nur gegen organische Grundgesetze, er tut außerdem, jedem aktuellen Anschein zum Trotz, seinem Volke keinen Nutzen, sondern schweren Schaden, er verdirbt ihm Luft und Erde, Speise und Trank, er vergiftet das Denken und das Recht und hilft allem Bösen und Feindlichen, das dem Volke Vernichtung droht.

Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

Redakteur



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